Leute…

…ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll!?

Was für ein rundum gelungener Tag. Jetzt bin ich wieder so weit, dass ich gar nicht nach Hause will. Gestern hatte ich ja nochmal kurz einen leichten Hänger aber das war wohl einfach die Einsamkeit der Berge im Norden…. Tjaha die Psyche zeigt einem schon was geht und was nicht… 😉

Heute ging die Fahrt dann zum Fairwinds Hotel in Carrbridge – einem netten kleinen Ort im Caingorms Nationalpark.

Aber ich fange wohl wie immer am besten vorne an…

Abfahrt war schon zeitig um 9.15 Uhr rum. Nachdem ich die kahlen Berge hinter mir gelassen habe, kam das erste Etappenziel.

Die Rogie Falls. Auch hier müssen die Lachse im Spätsommer hoch. Über den Fluss geht eine Holzbrücke – mehr so eine wackelnde Hängebrücke auf die nicht mehr als 5 Personen gleichzeitig sollen. Ich war ganz allein drauf – allerdings nicht besonders weit, weil mir das in Kombi mit Höhenangst doch zu wackelig war 😥

 

Ich denke man kann an den Fotos die Problematik erkennen und trotzdem auch die schöne Aussicht?!

Von da aus dann weiter zu schottischer Geschichte. Willkommen am Culloden Battlefield. Das Drummossie Moor, wo 1746 die letzte nur 40-minütige Schlacht der Jakobiten gegen die Engländer verloren wurde. Das Visitor Center u.a. mit Audioguide und Kinosaal in dem einem die Geschichte und die Schlacht beeindruckend nähergebracht werden, ist wirklich gelungen. Danach kann man über das Schlachtfeld spazieren und sich angucken wo die Engländer und die schottischen Jakobiten Ihre Truppen aufgestellt hatten und hunderte Gefallene in Massenbräbern der Clans begraben wurden.

Denkmal aus der Nähe

 

Massengräber (ein Stein pro Clan)

In der Nähe ging es dann zu den Clava Cairns.  Drei offene steinzeitliche Grabhügel, um die Steinkreise aus der Bronzezeit stehen.

Hier der Eingang zu einem der Grabhügel

 

 

 

 

 

 

Von da aus wieder ins Auto und weiter zu Fort Georg – natürlich nicht ohne verfahren und rumirren – aber echt zu blöd – egal 🤣.Die Festung wurde 1748 errichtet und ist auch heute noch eine aktive Militärbasis. Das war schon etwas seltsam da als Tourist mit Audioguide auf den Ohren rum zu spazieren und im Hintergrund immer wieder Schüsse vom Übungsplatz zu hören oder Uniformierte Soldaten zu treffen.

Das ist auf jedenfall eine riesige und beeindruckende Anlage.

Und als wäre das nicht genug, konnte ich von dort aus auch noch Delfine beobachten. Da vergisst man glatt das man auf einem Militärstützpunkt ist… Ich habe gefühlte Ewigkeiten nur auf das Wasser gestarrt und nach weiteren Delfinen abgesucht.

Ich vermute Ihr könnt es auf dem Foto nicht erkennen – nein falsch ich bin mir ganz sicher, aber wenn Ihr es anklickt und dann ganz groß zieht, dann könnt Ihr die Rückenflosse von einem Delfin sehen! Wirklich – ich habe es probiert!

Jetzt bin ich mittlerweile in meiner Unterkunft angekommen, war natürlich vorher  im Ort noch kurz was Essen (sehr lecker – in dem einzigen Pub der heute offen hat – ist halt ein kleiner Ort und Donnerstag…) und nach dem Pint Cider fällt mir das schreiben (fehlerfrei – falls es überhaupt geklappt hat) wirklich schwer.

(Das war der Nachtisch – Chocolate fudge cake with cream – hhmmm 😊)

Deshalb verabschiede ich mich jetzt auch und gehe gleich schlafen. Morgen lasse ich vielleicht (ganz vielleicht) das Auto mal den ganzen Tag stehen und gehe einfach wandern. Direkt an meiner Unterkunft starten nämlich einige Woodland walks und das Wetter ist auch ganz gut gemeldet.

Also – habt einen schönen Abend – ich hab ihn auch 😁

Viele Grüße von meinem Audioguide und mir in Fort Georg 😂

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